Beginnend mit der August-Ausgabe erscheint ab sofort regelmäßig die Mental-Kolumne im monatlichen Tiroler Magazin Oberland DABEI. Verschiedenste Themen werden auf einer halben Seite (ca. 2000 Zeichen) veröffentlicht.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, diesen Artikel zu lesen:
Und hier ist schon der zweite Artikel:
Perfekt ist nicht immer perfekt. Vor allem dann nicht, wenn es nicht erforderlich ist und nur auf Kosten Ihrer Zeit und Energie geht. Wie bei vielem im Leben macht jedoch erst die Dosis das Gift.
Genauso ist es auch beim Perfektionismus. Solange Sie noch selbst bewusst wählen können, ob, wann und was Sie wie perfekt haben möchten, befinden Sie sich im grünen Bereich. Denn wer hat es in den eigenen vier Wänden gerne schmutzig? Oder wer möchte in der Arbeit eine minderwertige Qualität abliefern? Die Falle schnappt genau dann zu, wenn Sie nicht mehr in der Lage sind, diese Entscheidungen für sich selbst zu treffen, da sich der Perfektionismus fast schon zu einem Zwang entwickelt und verselbstständigt hat.
Grundsätzlich darf erwähnt werden, dass sich fast niemand den Perfektionismus selbst ausgesucht hat. Jene Eigenheiten, die Sie an sich feststellen und vielleicht sogar ablehnen, wurden, vermutlich so wie bei vielen Menschen, vom Elternhaus bzw. von erziehenden Personen mitgegeben, um nicht zu sagen aufgedrückt. Sie brauchen sich im Erwachsenenalter aber nicht mehr so verhalten, wie es von Ihnen als Kind, aus welchem Grund auch immer, verlangt wurde.
Sie können für sich jeden Tag immer wieder die Entscheidung treffen, ob Sie sich weiterhin so perfekt verhalten und damit auch unter Druck stehen möchten, oder ob Sie gerne hie und da den Perfektionismus zugunsten der Leichtigkeit ein klein wenig, vielleicht auf 80 Prozent runterdrehen wollen.
Was sich die anderen über Sie denken, darf Ihnen dabei egal sein!
Anzumerken ist trotz allem, dass es im täglichen Leben Bereiche gibt, wo es nur 100 Prozent geben darf. (Z. B. der Partnercheck vor einer Klettertour, die VS-Geräteüberprüfung vor einer Skitour, Chirurg bei einer Operation, etc.)
Tipp des Monats:
Stellen Sie sich bei den Tätigkeiten des Alltags jedes Mal die Frage, ob sie so perfekt erledigt werden müssen und welchen Nachteil Sie hätten, wenn Sie diese nicht zu 100 Prozent genau durchführen würden.
ACHTUNG: Für unüberwindbare Wegstrecken gibt es die optimale Möglichkeit der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Mental Training und Mental Coaching über Skype.
Solltest Du weitere Informationen zu diesem Thema, sowie zum Thema Mentaltraining, Sportmentaltraining, Mentalcoaching, Coaching, Supervision und Hypnose / Sporthypnose wünschen, sowohl für Einzel-Coaching als auch für Workshops und Seminare, kannst Du mich jederzeit gerne kontaktieren.
Herzlichst
Dein Coach Michael Deutschmann, Akad. Mentalcoach
Mental-Kolumne – Oberland DABEI – September 2020 – Die Falle des Perfektionismus
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Akad. Mentalcoach
Supervisor
Psychosozialer Berater
Unternehmensberater
Dipl. Hypnosetrainer & -coach
Zert. AECdisc Potenzialberater
Dipl. Mentaltrainer
Sportmentaltrainer
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Ötztal / Tirol / Österreich