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Psychische Belastungen von Kindern und Jugendlichen: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit

In einer zunehmend vernetzten und schnelllebigen Welt sind junge Menschen mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die sich auf ihre psychische Gesundheit auswirken können. Der Druck, perfekt zu sein, ist allgegenwärtig – sei es in der Schule, im sozialen Umfeld oder im virtuellen Raum der sozialen Medien. Dieser Artikel beleuchtet verschiedene Faktoren, die zur psychischen Belastung von Jugendlichen beitragen können, und bietet Ansätze für einen besseren Umgang damit.

Perfektionismus

Das Streben nach Perfektion ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits kann es Jugendliche zu Höchstleistungen anspornen, andererseits kann der damit verbundene Druck zur Überforderung führen. Viele Jugendliche setzen sich unter enormen Druck, um den hohen Erwartungen, die sie an sich selbst oder an andere stellen, gerecht zu werden. Dies kann zu ständiger Unzufriedenheit führen, da das Erreichte nie gut genug erscheint.

Ängste und Sorgen

In einer Lebensphase, in der die Weichen für die Zukunft gestellt werden, sind Ängste und Sorgen allgegenwärtig. Zukunftssorgen, Angst vor Ablehnung und Versagensängste sind nur einige Beispiele für die emotionalen Herausforderungen, denen sich Jugendliche stellen müssen. Diese Ängste können zu Schlafstörungen, sozialem Rückzug und in schwereren Fällen zu Depressionen oder Angststörungen führen.

Vergleiche und soziale Medien

Soziale Vergleiche sind Teil der menschlichen Existenz, werden aber durch soziale Medien noch verstärkt. Jugendliche sind ständig den scheinbar perfekten Lebensbeispielen ihrer Altersgenossen ausgesetzt. Dies kann zu einem verzerrten Selbstbild und dem Gefühl führen, nicht mithalten zu können. Die ständige Präsenz in digitalen Medien kann auch zu einer Informationsüberflutung führen, die das Abschalten und Entspannen erschwert.

Fehlender Ausgleich

Ein voller Terminkalender mit Schule, Hausaufgaben, Hobbys und sozialen Verpflichtungen lässt oft wenig Zeit für Entspannung und Ausgleich. Doch der menschliche Körper und Geist benötigen Ruhephasen, um sich zu regenerieren. Fehlt dieser Ausgleich, kann der Stresspegel steigen und zur Erschöpfung führen.

Alltägliche Realität der Herausforderungen

In meiner täglichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zeigt sich, dass die im Artikel beschriebenen psychischen Belastungen keine Seltenheit sind, sondern weitverbreitet vorkommen. Ob in der Schule, im Freundeskreis oder während Freizeitaktivitäten – der Druck, zu performen und gleichzeitig den sozialen Erwartungen gerecht zu werden, ist omnipräsent. Diese Herausforderungen sind in der Lebensrealität junger Menschen tief verwurzelt und erfordern unsere volle Aufmerksamkeit und ein bewusstes Handeln, um gesunde Entwicklungsbedingungen zu schaffen und zu erhalten.

Wege zur Besserung

Die gute Nachricht ist, dass es Möglichkeiten gibt, dem Stress entgegenzuwirken. Ein Bewusstsein für die eigenen Grenzen, das Erlernen von Entspannungstechniken und ein bewusster Umgang mit sozialen Medien können helfen, den Druck zu reduzieren. Überdies ist es wichtig, dass Jugendliche lernen, ihre eigenen Erfolge zu schätzen und sich nicht ständig mit anderen zu vergleichen.

Auf dem Weg zur Besserung unterstützt Michael Deutschmann seit Jahren viele Kinder und Jugendliche erfolgreich.

Schlussfolgerung

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass junge Menschen, Eltern, Lehrer und Betreuer zusammenarbeiten, um ein Umfeld zu schaffen, welches junge Menschen unterstützt und ihnen die Mittel an die Hand gibt, mit psychischen Belastungen umzugehen. Mit der richtigen Unterstützung und den richtigen Ressourcen können junge Menschen lernen, ihren eigenen Weg zu finden und ihre psychische Gesundheit zu stärken.