Leistungslimitierende Faktoren im Leistungssport / Spitzensport - Mentaltrainer Sportmentaltrainer Mentalcoach Michael Deutschmann - Mentalcoaching Sportmentaltraining Hypnose Seminare - Mental Austria

Leistungsmindernde Faktoren im Leistungssport / Spitzensport – Teil 8

Vielleicht sind für Sie die vorhergehenden Artikel „Leistungsmindernde Faktoren im Leistungssport / Spitzensport – Teil 1“, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6 und Teil 7 interessant, bevor Sie zu Teil 8 kommen.

 

Bitte verstehen Sie diese in dieser Artikel-Serie genannten Tatsachen nicht als Schuldzuweisungen, sondern als Beschreibung von Fakten, welche im Arbeitsalltag als Mentalcoach im Leistungssport ständig unterkommen.

 

Sportverbände

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Sportverband

Verbände sind prinzipiell dafür da, um Leistungssportlern und auch dem Nachwuchs optimale Voraussetzungen für Weiterentwicklung und für Erfolge zu schaffen. Dass sich jedoch gewisse Vorgehensweisen alles andere als positiv auf Erfolge auswirken, kann Tag für Tag beobachtet werden.

Es beginnt bereits im jüngsten Nachwuchssport, wo bereits Kinder schubladiert werden, indem zum Beispiel ein Kind in einen „Bezirkskader“ aufgenommen wird, das andere nicht. Somit bekommt ein Nachwuchssportler mehr Förderung als ein anderer. Folge dessen haben jüngste Kinder schon den sogenannten „Kaderdruck“.

Da diese Kadereinberufungen sehr oft mit Gesamtwertungen verbunden sind, denken Kinder und vermehrt auch deren eifrige, oft auch übereifrige Eltern schon an Gesamtwertungen, was eigentlich unterbleiben sollte, damit in jedem Wettkampf die bestmögliche Leistung abgerufen werden und der Nachwuchssportler sich optimal weiterentwickeln kann. Aus diesem Grund bestreiten Kinder auch Wettkämpfe, obwohl sie nicht gesund sind, besser im Bett bleiben sollten oder absolvieren Wettkämpfe taktisch, nur um Punkte für die Gesamtwertung zu erlangen und diese Hürde der Kaderzugehörigkeit zu schaffen. Wenn kranke Kinder von Wettkämpfen fernbleiben, sind sie automatisch benachteiligt und riskieren eine Nichtnominierung, wenn es hart auf hart geht.

 

Viel zu früh werden einerseits jugendliche Sportler in die Höhe gehoben und andererseits leider sehr viel zu früh andere Nachwuchsathleten fallen gelassen. Zu oft hängt das mit der momentanen körperlichen und geistigen Entwicklung zusammen. Bekannter weise entwickeln sich manche Kids schneller weiter, andere benötigen etwas mehr Zeit. Leider wird diese Zeit oft nicht gewährt, da sie schon, leider viel zu früh, „ausgemustert“ wurden.

Dass dadurch die Leistung nicht sonderlich gefördert wird, versteht jedes Kind. Gar nicht zu sprechen vom Erwartungsdruck, der somit auf Nachwuchsathleten lastet.

Das hoch gepriesene Prinzip der breiten Basis wird somit schon sehr früh vernachlässigt, ich wiederhole mich nur mit „Bezirkskader“.

Nicht selten kommt es auch vor, dass Trainer den „Kader“ als Druckmittel benutzen. („… sonst fliegst du raus!“ oder „… sonst wirst du nicht aufgenommen!“)

 

Prominentes Paradebeispiel für die oben angesprochene Problematik war im Höchstleistungssport der Olympiasieger Stephan Eberharter.

Es ist bekannt, dass der damalige Doppel-Weltmeister Stephan Eberharter aus allen Kadern rausgeflogen ist, sich selbst wieder hochgearbeitet hat. Erst in der Saison 1996/97 konnte er sich durch gute Europacup-Ergebnisse wieder profilieren. 1998 feierte er seinen ersten Weltcupsieg.

Stephan gewann, nachdem er sich wieder hochgearbeitet hat und den Kaderstatus zurück erkämpfte, insgesamt 29 Weltcuprennen, zweimal den Gesamtweltcup, wurde Olympiasieger und noch einmal Weltmeister.

Wie wäre seine Karriere wohl verlaufen, wenn er nicht vorzeitig aufgegeben worden wäre und weiter eine angemessene Unterstützung, schließlich wurde er davor schon Doppel-Weltmeister?

 

Es wird wirklich sehr gute Arbeit in den Verbänden geleistet, jedoch könnten durch Optimierungen sicherlich noch bessere Voraussetzungen geschaffen werden.

 

Großereignisse – Olympische Spiele, Weltmeisterschaft, Europameisterschaft

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Olympische Ringe

Großereignisse stellen immer eine enorme Motivation für jeden Leistungssportler dar. Jeder möchte daran teilnehmen und diese auch gewinnen. Da diese speziellen Wettkämpfe diesen Sonderstatus genießen, ist auch für die Qualifikation, um daran teilzunehmen, der Druck übermäßig vorhanden.

Bei diesen Ereignissen ist natürlich auch das Umfeld nicht völlig ident, wie es der Athlet gewohnt ist, obwohl es durch den Spitzensportler und sein Umfeld angestrebt wird, es so gleich wie möglich zu gestalten. Kleine Änderungen können große Auswirkungen haben.

Es gewinnen oftmals „Nonames“, während Favoriten scheitern.

 

Genau aus diesem Grunde gibt es den Spruch:

„Olympische Spiele haben eigene Gesetze!“

 

Gerade an dieser Stelle ist es sehr wichtig, im Vorfeld die mentale Stärke optimal trainiert zu haben, damit sie auch in Ausnahmesituationen wie gewünscht abgerufen werden kann und dem Leistungssportler den gewünschten Vorteil verschafft, um gewinnen zu können.

 

Denn jeder will Olympiasieger, Weltmeister und Europameister werden, beziehungsweise eine Olympiamedaille, WM-Medaille und EM-Medaille mit nach Hause bringen.

Medaillen von Großereignissen, wo man die gewünschte Leistung wirklich am Tag-X abrufen konnte, zählen eben aus diesem Grund mehr.

 

Zusammenfassung

Ich hoffe, dass mit diesen 8 Teilen der Blog-Artikel-Serie „Leistungslimitierende Faktoren im Leistungssport / Spitzensport“ ein kleiner Einblick in diese Thematik gegeben werden konnte. Die angesprochenen Fakten beruhen alle auf persönlichen Erfahrungen der täglichen Coaching-Praxis. Selbstverständlich gibt es noch sehr viele Faktoren mehr, welche die Leistung beeinflussen.

Alles kann und möchte ich aber dann doch nicht ausplaudern, da dies auch mein Erfolgsgeheimnis darstellt und von mir betreute Leistungssportler diesen Vorteil genießen sollen.

 

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Sollten Sie weitere Informationen zu diesem Thema, sowie zum Thema Mentaltraining, Mentalcoaching, und Hypnose wünschen, sowohl für Einzel-Coaching als auch für Workshops und Seminare, können Sie mich jederzeit gerne kontaktieren.

 

Michael Deutschmann, MSc

Persönlichkeits-, Team- & Organisationsentwicklung
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Herzliche Grüße

Michael Deutschmann, MSc
Akad. Mentalcoach & Supervisor