Leistungslimitierende Faktoren im Leistungssport / Spitzensport - Mentaltrainer Sportmentaltrainer Mentalcoach Michael Deutschmann - Mentalcoaching Sportmentaltraining Hypnose Seminare - Mental Austria

Leistungsmindernde Faktoren im Leistungssport / Spitzensport – Teil 6

Vielleicht sind für Sie die vorhergehenden Artikel „Leistungsmindernde Faktoren im Leistungssport / Spitzensport – Teil 1“, Teil 2, Teil 3, Teil 4 und Teil 5 interessant, bevor Sie zu Teil 6 kommen.

 

Bitte verstehen Sie diese in dieser Artikel-Serie genannten Tatsachen nicht als Schuldzuweisungen, sondern als Beschreibung von Fakten, welche im Arbeitsalltag als Mentalcoach im Leistungssport ständig unterkommen.

In diesem Blog-Artikel werden Punkte thematisiert, welche nicht gerne gesehen und gezeigt, oft sogar verleugnet werden.

 

Sturheit

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Sturheit

Die Sturheit ist für einen Leistungssportler eine notwendige Stärke, wenn sie dort eingesetzt wird, wo sie vonnöten ist und den Athleten unterstützt. Diese Fähigkeit lässt auf dem Weg zum Ziel ungeahnte Kräfte frei werden. (z.B. beim letzten Satz im Krafttraining, der ohnehin schon mehr als überanstrengend ist; beim Durchhalten)

Allerdings kann gerade diese Stärke, so wie andere auch, eine massive Schwäche sein.

Gerade durch die Sturheit werden gewisse Möglichkeiten von Vornherein ausgelassen und auch oftmals bewusst übersehen, auch wenn von außen gerade diese Möglichkeiten als unbedingte Notwendigkeit erachtet werden und erfolgversprechend wären.

Mit dieser Engstirnigkeit könnte sich ein Spitzensportler schon sehr viel verbauen.

Von außen hat man doch einen anderen Blickwinkel auf eine Problematik. Durch diesen anderen Blickwinkel eröffnen sich für den Leistungssportler wieder völlig neue Möglichkeiten, vor allem dann, wenn der Blick von außen mit einer neutralen Person, also jemandem durchgeführt wird, die nicht tagtäglich ohnehin mit dem Athleten zu tun hat. Gerade deshalb ist der Besuch bei einem akademischen Mentalcoach derart förderlich.

 

Ohne Unterstützung

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Ohne Unterstützung

Sehr viele Athleten, Eltern und auch Trainer sind der fälschlichen Meinung, dass sich der langfristige Erfolg auch ohne Unterstützung von außen einstellt.

Woher diese Meinungen kommen, kann ich leider nicht sagen und möchte auch keine Energie verschwenden, dies zu eruieren.

Eines darf gesagt werden, dass der Weg an die Spitze sehr steinig und schmal ist. Die Zeit als Spitzensportler ist ohnehin sehr begrenzt.

Je individueller mit einem Sportler gearbeitet wird, je persönlicher die Unterstützung für den Athleten ist, desto mehr vertraut er seinem unmittelbaren Umfeld, was sich wieder in Leistung im Wettkampf zeigt.

Der logische Schluss kann nur sein, dass sich der Spitzensportler alles ihm zur Verfügung stehende zunutze macht, jede noch so kleine Möglichkeit nutzt, um einerseits gesund „nach oben“ zu kommen, andererseits oben zu bleiben und sich trotzdem weiter zu entwickeln.

Blickt man durch die Athletenlandschaft, erkennt man jedoch, dass nicht jeder wirklich alles unternimmt.

Dies ist auf der einen Seite sich selbst gegenüber nicht ehrlich, auf der anderen Seite aber auch dem Zuseher und den Sponsoren gegenüber unfair.

Das alleine „Durchwursteln“ ist vor allem dann möglich, wenn der monatliche Fixbetrag gut zum Leben reicht, egal ob Leistung erbracht wird oder nicht.

 

Der Körper

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Körper

Kaum jemand schaut so gut auf den Körper wie ein Leistungssportler und kaum jemand nimmt den Körper so stark her.

Das Gewicht wird ständig genauestens überwacht, die Ernährung passt grammgenau und die Muskeln werden nach den neuesten Erkenntnissen der Sportwissenschaft trainiert. Mittlerweile sind Spitzensportler auch an diesem Punkt angekommen, wo sie wissen, dass nicht nur der Körper, sondern auch der Geist – also die mentale Seiteausgiebig und langfristig trainiert werden muss.

 

Der Körper kann nur dann seine beste Leistung abliefern, wenn der Geist mindestens gleich stark trainiert ist. Michael Deutschmann, Akad. Mentalcoach

 

Wo jedoch noch etwas Nachholbedarf besteht, ist beim „Hineinhorchen in den Körper“.

Der Körper gibt Signale von sich. Sei es Müdigkeit, wenn er eine Erholung benötigt, oder Schmerzen, wenn etwas überbeansprucht oder zerstört wurde.

Mit jedem Signal will der Körper etwas sagen. Derjenige, der hinein hört, eine gute Körperwahrnehmung hat, versteht diese Signale auch und kann dann Maßnahmen setzen.

 

Nach einer sehr schweren Verletzung sagte Eva-Maria Brem, eine erfolgreiche Skifahrerin des Österreichischen Skiverbandes ÖSV, in einem Interview zur Tiroler Tageszeitung:

„Ich war vor meiner Verletzung leer und ausgebrannt.“

Sie verletzte sich am 4. November 2016 am Pass Thurn, erlitt leider einen Schien- und Wadenbeinbruch.

Anfang November hat die Skisaison aber erst gerade begonnen, der Saisonauftakt am Rettenbachferner hoch über Sölden war knapp eine Woche zuvor Ende Oktober, wo sie das erste Saisonrennen, einen Riesenslalom bestritt.

Am Saisonanfang war die äußerst sympathische Schifahrerin aus Tirol leer und ausgebrannt. Jetzt drängt sich natürlich die Frage nach dem Warum auf. Da ich diese erfolgreiche Dame aber nur aus dem Fernsehen kenne, verbiete ich mir, über diese traurige Situation zu urteilen.

 

Ich hoffe nur, dass viele andere Leistungssportler diese Aussage gelesen haben und sie als Warnung verstehen, damit sie vor so etwas verschont bleiben. Als Warnung für mögliche Überbelastungen und Überforderungen, als Hinweis, ganz genau in den Körper hinein zu hören und hinein zu spüren, und als Fingerzeig in Richtung ausreichender Erholung.

 

Körper und Geist brauchen Pausen!

 

Es ist doch besser, ein paar Tage zu pausieren, als ein ganzes Jahr verletzungsbedingt zu versäumen.

Ich wünsche mir und hoffe, dass Verletzungen aus den oben genannten Gründen in Zukunft vermieden werden.

Ich trage meinen Teil mit Mentaltraining, Sportmentaltraining, Mentalcoaching, Sportmentalcoaching, Hypnose und Sporthypnose gewissenhaft dazu bei.

 

Teil 7

„Leistungsmindernde Faktoren im Leistungssport / Spitzensport – Teil 7“ finden Sie hier.

 

Solltest du noch mehr über die Themen Mentaltraining und Mentalcoaching im Sport, Nachwuchsleistungssport und Profisport erfahren wollen, findest du hier weiterführende Informationen.

 

 

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Sollten Sie weitere Informationen zu diesem Thema, sowie zum Thema Mentaltraining, Mentalcoaching, und Hypnose wünschen, sowohl für Einzel-Coaching als auch für Workshops und Seminare, können Sie mich jederzeit gerne kontaktieren.

 

Michael Deutschmann, MSc

Persönlichkeits-, Team- & Organisationsentwicklung
6432 Sautens  |  Dorfstraße 88
Ötztal | Tirol

+43 699 11750706

 

Mental Austria – Mentalcoaching & Supervision
Psychologische Beratung – Psychosoziale Beratung

info@mental-austria.com

www.mental-austria.com

 

Businesstraining . Vision Michael Deutschmann KG
Unternehmensberatung

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Herzliche Grüße

Michael Deutschmann, MSc
Akad. Mentalcoach & Supervisor