Neueste Erkenntnisse über das menschliche Gehirn - Neurowissenschaft - Neuroscience - Akademischer Mentalcoach Michael Deutschmann, MSc - Mentale Stärke - Mentaltraining - Mentalcoaching - Mentaltrainer - Mentalcoach - Sportmentaltraining - Sportmentaltrainer - Sportmentalcoaching - Sportmentalcoach - Hypnose - Sporthypnose - Supervision - Supervisor - Hypnose - Businesstraining - Führungskräftetraining - Teamtraining - Businesscoaching - Führungskräftecoaching - Teamcoaching - Gruppendynamik

Das menschliche Gehirn

Unser Gehirn ist eines der faszinierendsten Organe unseres Körpers. Es steuert unser Denken, Fühlen und Handeln und ermöglicht es uns, uns an unsere Umgebung anzupassen. In den letzten Jahrzehnten hat die Gehirnforschung erstaunliche Fortschritte gemacht, die uns ein besseres Verständnis der Funktionsweise unseres Gehirns geben. Eine der bekanntesten Theorien, die auf den neuesten Erkenntnissen der Gehirnforschung basiert, ist die Theorie der Gehirnhälften. Diese besagt, dass unsere beiden Gehirnhälften unterschiedliche Funktionen haben und dass jede für bestimmte kognitive und emotionale Prozesse zuständig ist.

Die linke Gehirnhälfte wird traditionell als „logisch“ und „analytisch“ bezeichnet, während die rechte als „kreativ“ und „intuitiv“ gilt. Diese Theorie wurde erstmals in den 1960er-Jahren von dem US-amerikanischen Neuropsychologen Roger Sperry und seinem Kollegen Michael Gazzaniga entwickelt, die Studien an Patienten durchführten, deren Gehirnhälften durchtrennt worden waren. Diese Patienten waren in der Lage, bestimmte Aufgaben nur mit einer der beiden Gehirnhälften auszuführen, was darauf hindeutete, dass jede Hälfte für verschiedene Aufgaben verantwortlich war.

In den letzten Jahren haben jedoch neuere Forschungsergebnisse gezeigt, dass die Unterscheidung zwischen linker und rechter Gehirnhälfte nicht so einfach ist, wie es die ursprüngliche Theorie suggerierte. Tatsächlich arbeiten die beiden Gehirnhälften oft zusammen, um komplexe Aufgaben zu lösen, und es gibt eine erstaunliche Plastizität im Gehirn, die es ihm ermöglicht, sich an neue Anforderungen anzupassen.

Eine Studie aus dem Jahr 2013, die in der Zeitschrift „Neuron“ veröffentlicht wurde, untersuchte die Aktivität beider Gehirnhälften, während Teilnehmer komplexe Aufgaben ausführten. Die Forscher fanden heraus, dass es keine klare Trennung zwischen den Funktionen der beiden Gehirnhälften gab. Stattdessen arbeiteten sie oft zusammen, um die Aufgaben zu lösen. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2015, die in der Zeitschrift „Trends in Cognitive Sciences“ veröffentlicht wurde, zeigte, dass die linke und die rechte Gehirnhälfte beide an kreativen Prozessen beteiligt sind.

Es gibt auch andere Faktoren, die die Funktionsweise der Gehirnhälften beeinflussen können, wie zum Beispiel Alter, Geschlecht und Kultur. Eine Studie aus dem Jahr 2014, die in der Zeitschrift „Brain and Cognition“ veröffentlicht wurde, untersuchte die Gehirnaktivität von Männern und Frauen bei der Durchführung von Aufgaben, die entweder analytische oder kreative Fähigkeiten erforderten. Die Ergebnisse zeigten, dass Frauen in der Regel ein größeres Maß an Aktivität in beiden Gehirnhälften hatten als Männer, was darauf hindeutet, dass Frauen möglicherweise besser in der Lage sind, beide Gehirnhälften gleichzeitig zu nutzen.

Insgesamt zeigt die Gehirnforschung, dass die Unterscheidung zwischen linker und rechter Gehirnhälfte nicht so einfach ist, wie es früher einmal angenommen wurde. Stattdessen ist das Gehirn ein äußerst komplexes Organ, das in der Lage ist, sich an neue Anforderungen anzupassen und zu lernen. Die Gehirnhälften arbeiten oft zusammen, um komplexe Aufgaben zu lösen, und es gibt eine hohe Plastizität im Gehirn, die es ihm ermöglicht, sich an neue Herausforderungen anzupassen.

Es ist auch wichtig zu betonen, dass es keine „bessere“ Gehirnhälfte gibt – beide sind gleichermaßen wichtig für unser Denken und Handeln. Eine Studie aus dem Jahr 2012, die in der Zeitschrift „PLOS ONE“ veröffentlicht wurde, fand heraus, dass Menschen mit einer besseren Kommunikation zwischen beiden Gehirnhälften tendenziell eine höhere kognitive Leistungsfähigkeit aufweisen.

Insgesamt sind die neuesten Erkenntnisse der Gehirnforschung faszinierend und bieten ein besseres Verständnis dafür, wie unser Gehirn funktioniert. Es ist wichtig zu beachten, dass das Gehirn ein äußerst komplexes Organ ist, und dass es noch viel zu entdecken gibt. Dennoch zeigt die Forschung, dass die Unterscheidung zwischen linker und rechter Gehirnhälfte nicht so einfach ist, wie es früher einmal angenommen wurde, und dass das Gehirn eine hohe Plastizität aufweist, die es ihm ermöglicht, sich an neue Anforderungen anzupassen.

Diese Erkenntnisse haben auch Auswirkungen auf die Art und Weise, wie wir unser Gehirn trainieren und nutzen können. Es ist wichtig zu betonen, dass es kein „richtiges“ oder „falsches“ Gehirntraining gibt, da das Gehirn äußerst anpassungsfähig ist und sich an verschiedene Trainingsmethoden anpassen kann.

Eine Möglichkeit, das Gehirn zu trainieren und zu stimulieren, ist durch kognitive Aktivitäten wie Kreuzworträtsel, Sudoku oder Lernen einer neuen Sprache. Diese Aktivitäten können dazu beitragen, die Vernetzung zwischen den Gehirnhälften zu verbessern und die Plastizität des Gehirns zu fördern.

Eine weitere Möglichkeit, das Gehirn zu trainieren, ist durch körperliche Aktivität. Eine Studie aus dem Jahr 2018, die in der Zeitschrift „Frontiers in Aging Neuroscience“ veröffentlicht wurde, zeigte, dass körperliche Aktivität die Vernetzung zwischen den Gehirnhälften verbessern kann. Es wurde auch gezeigt, dass körperliche Aktivität das Gedächtnis und die kognitive Funktion verbessern kann.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die neuesten Erkenntnisse der Gehirnforschung zeigen, dass die Unterscheidung zwischen linker und rechter Gehirnhälfte nicht so einfach ist, wie es früher einmal angenommen wurde. Stattdessen arbeiten die beiden Gehirnhälften oft zusammen, um komplexe Aufgaben zu lösen, und das Gehirn hat eine hohe Plastizität, die es ihm ermöglicht, sich an neue Herausforderungen anzupassen. Diese Erkenntnisse haben Auswirkungen auf die Art und Weise, wie wir unser Gehirn trainieren und nutzen können, und betonen die Bedeutung von kognitiven und körperlichen Aktivitäten zur Förderung der Gehirngesundheit.

 

Vielleicht ist für dich auch der Blog-Artikel zum Thema „55 Fakten über das menschliche Gehirn“ interessant.

 

Mit Mentaltraining zum Erfolg!

 

Skype Online Mental Training Mental Coaching Mentaltraining Mentalcoaching Mentaltrainer Mentalcoach Michael Deutschmann Mental Austria Videotelefonie Onlinecoaching OnlineMentaltraining - Mental Trainer, Supervision, Supervisor, Sportmentaltrainer, Sport Mental Trainer, Akad. Mentalcoach Zoom Online Mental Training Mental Coaching Mentaltraining Mentalcoaching Mentaltrainer Mentalcoach Michael Deutschmann Mental Austria Videotelefonie Onlinecoaching OnlineMentaltraining - Mental Trainer, Supervision, Supervisor, Sportmentaltrainer, Sport Mental Trainer, Akad. MentalcoachACHTUNG: Für unüberwindbare Wegstrecken gibt es die optimale Möglichkeit der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Mental Training und Mental Coaching über Skype oder Zoom.

 

 

Solltest du weitere Informationen zu diesem Thema, sowie zum Thema Mentaltraining, Sportmentaltraining, Mentalcoaching, Coaching, Supervision und Hypnose / Sporthypnose wünschen, sowohl für Einzel-Coaching als auch für Workshops und Seminare, kannst du mich jederzeit gerne kontaktieren.

 

 

Michael Deutschmann, MSc

Persönlichkeits-, Team- & Organisationsentwicklung
6432 Sautens  |  Dorfstraße 88
Ötztal | Tirol

+43 699 11750706

 

Mental Austria – Mentalcoaching & Supervision
Psychologische Beratung – Psychosoziale Beratung

info@mental-austria.com

www.mental-austria.com

 

Businesstraining . Vision Michael Deutschmann KG
Unternehmensberatung

info@businesstraining.vision

www.businesstraining.vision

 

Herzliche Grüße

Michael Deutschmann, MSc
Akad. Mentalcoach & Supervisor

Quellen:

  • Diamond, M. C., & Hopson, J. (1998). Magic trees of the mind: How to nurture your child’s intelligence, creativity, and healthy emotions from birth through adolescence. Penguin.
  • Gazzaniga, M. S. (2005). The Ethical Brain. Dana Press.
  • Corballis, M. C. (2014). Left brain, right brain: facts and fantasies. PLoS biology, 12(1), e1001767.
  • Zaidel, E. (2013). Split-brain: Interhemispheric interference. In Encyclopedia of the Neurological Sciences (pp. 162-167). Academic Press.
  • Schulte, E. C., & Müller-Oehring, E. M. (2012). Contribution of callosal connections to the interhemispheric integration of visuomotor and cognitive processes. PloS one, 7(11), e49315.
  • Erickson, K. I., Gildengers, A. G., & Butters, M. A. (2013). Physical activity and brain plasticity in late adulthood. Dialogues in clinical neuroscience, 15(1), 99-108.
  • Hillman, C. H., Erickson, K. I., & Kramer, A. F. (2008). Be smart, exercise your heart: exercise effects on brain and cognition. Nature Reviews Neuroscience, 9(1), 58-65.
  • Diamond, A. (2013). Executive functions. Annual review of psychology, 64, 135-168.
  • Jolles, D. D., van Buchem, M. A., Crone, E. A., & Rombouts, S. A. (2011). A comprehensive study of whole-brain functional connectivity in children and young adults. Cerebral Cortex, 21(2), 385-391.
  • Geschwind, N. (1970). The organization of language and the brain. Science, 170(3961), 940-944.
  • Knecht, S., Dräger, B., Deppe, M., Bobe, L., Lohmann, H., Flöel, A., … & Henningsen, H. (2000). Handedness and hemispheric language dominance in healthy humans. Brain, 123(12), 2512-2518.
  • Vingerhoets, G., & Stroobant, N. (1999). Lateralization of cerebral blood flow changes during cognitive tasks: a single photon emission computed tomography study in healthy human subjects. Neuroscience letters, 271(3), 167-170.