ABC-Modell von Albert Ellis: Wie du deine Gedanken neu programmierst
Vielleicht kennst du das. Eine kritische E-Mail, ein Blick deines Vorgesetzten, ein Fehler im Wettkampf oder ein Kommentar im Team. Und plötzlich rutscht dir der Boden weg. Dein Puls geht hoch, du zweifelst an dir, die Gedanken rasen und du bist weit weg von Fokus, mentaler Stärke und Höchstleistung.
In solchen Momenten fühlt es sich oft so an, als wäre die Situation direkt schuld an deinem Stress oder deiner inneren Blockade. Genau hier setzt das ABC-Modell von Albert Ellis an. Es zeigt dir klar und verständlich, dass es nicht nur die Situation ist, die deine Gefühle steuert, sondern vor allem deine Bewertung dieser Situation.
In diesem Artikel erfährst du, wie du das ABC-Modell praktisch nutzen kannst. Für deinen Alltag, für dein Business, für deinen Sport oder deine künstlerische Performance. Du bekommst einfache Schritte, wie du deine inneren Selbstgespräche veränderst, deine Emotionen besser regulierst und Herausforderungen als Chance für Wachstum und Veränderung nutzen kannst.
Was ist das ABC-Modell von Albert Ellis?
A, B, C – die einfache Grundstruktur
Albert Ellis, einer der Pioniere der kognitiven Verhaltenstherapie, hat mit dem ABC-Modell ein einfaches, aber sehr kraftvolles Denkwerkzeug geschaffen. Es hilft dir zu verstehen, warum du in bestimmten Situationen so reagierst, wie du reagierst.
ABC steht für:
- A – Activating Event. Auslösende Situation oder Ereignis.
- B – Belief. Deine Gedanken, Überzeugungen und Interpretationen.
- C – Consequence. Deine emotionalen und körperlichen Reaktionen sowie dein Verhalten.
Wichtig ist. Zwischen der Situation (A) und deiner Reaktion (C) steht immer deine Bewertung (B). Genau dort liegt dein Hebel für mentale Stärke, Resilienz und Veränderung.
Ein einfaches Beispiel aus dem Alltag
Stell dir vor, du schickst eine wichtige E-Mail an deine Führungskraft oder an eine Kundin. Stundenlang keine Antwort.
A – Situation. Du bekommst keine Rückmeldung auf deine E-Mail.
B – Bewertung.
- „Wahrscheinlich war meine Idee schlecht.“
- „Ich bin nicht kompetent genug.“
- „Sie sind sicher unzufrieden mit mir.“
C – Konsequenz.
- Gefühle: Verunsicherung, Druck, Versagensangst, Ärger.
- Körper: Verspannte Schultern, flache Atmung, innere Unruhe.
- Verhalten: Du vermeidest den Kontakt, fängst neue Aufgaben nur halbherzig an oder arbeitest aus Angst noch härter, aber nicht fokussierter.
Dieselbe Situation könnte aber auch anders bewertet werden.
- „Sie hat wahrscheinlich gerade viel zu tun.“
- „Vielleicht liest sie meine E-Mail in Ruhe später.“
- „Wenn es wichtig ist, melde ich mich aktiv nach.“
Dann wäre die emotionale und körperliche Reaktion deutlich entspannter. Genau hier setzt gezieltes Mentalcoaching, Mentaltraining und psychologische Beratung an. Deine Gedanken sind nicht einfach Zufall. Du kannst lernen, sie bewusster zu gestalten und damit deine Reaktionen zu verändern.
Warum das ABC-Modell für mentale Stärke so wertvoll ist
Vom Automatismus zur bewussten Wahl
Im Stress, im Spitzensport, im Management und in Veränderungsprozessen laufen viele Reaktionen automatisch. Dein Gehirn greift auf gewohnte Muster zurück. Das ist effizient, aber nicht immer hilfreich.
Das ABC-Modell holt diesen Automatismus ins Bewusstsein. Du erkennst,
- welche Gedanken bei dir immer wieder in Drucksituationen auftauchen.
- welche inneren Glaubenssätze dich schwächen oder stärken.
- wie du von „Ich muss perfekt sein“ hin zu „Ich darf lernen und wachsen“ kommst.
Damit wird mentale Stärke trainierbar. Du kannst deine mentale Resilienz, deine mentale toughness und deine mentale Stärke Schritt für Schritt aufbauen. Mit mentaler Stärke zum Erfolg. Nicht über Härte gegen dich selbst, sondern über Klarheit, Bewusstheit und neue innere Strategien.
Relevanz für Führung, Change Management und Organisationen
In Unternehmen und Teams zeigt sich das ABC-Modell zum Beispiel so:
- A. Neue Strategie, Umstrukturierung, Fusion, Digitalisierung.
- B. „Das schaffen wir nie.“ „Die da oben haben keine Ahnung.“ „Ich verliere hier nur.“
- C. Widerstand, innere Kündigung, Konflikte, Stress, sinkende Teamdynamik.
In der Organisationsberatung und im Change Management geht es deshalb nicht nur um Strukturen und Prozesse. Es geht auch um die mentalen Modelle und die Bewertung von Veränderung. Wenn ein Team lernt, Veränderung als Lernfeld zu sehen, entsteht eine andere Energie.
Beispiel für eine alternative Bewertung:
- „Die Veränderung ist herausfordernd, aber wir können sie mit guter Unterstützung gestalten.“
- „Wir haben Einfluss auf Teile des Prozesses.“
- „Es gibt Risiken und Chancen. Wir wollen die Chancen aktiv nutzen.“
Hier entsteht mehr Resilienz, mehr Gestaltungswille und mehr Sinn. Genau hier verbinden sich Mentale Beratung, Businesstraining, Supervision und Organisationsentwicklung.
Relevanz für Leistungssport, Höchstleistungssport und Musik
Im Leistungssport und im Höchstleistungssport ist das ABC-Modell jeden Tag sichtbar.
A – Auslöser.
- Ein Fehler im Wettkampf.
- Eine Verletzung im Training.
- Eine unerwartete Niederlage.
- Ein selektiertes Team, in das du nicht berufen wirst.
B – Bewertung.
- „Jetzt ist alles vorbei.“
- „Ich bin kein Sieger, keine Siegerin.“
- „Ich enttäusche alle, meinen Trainer, meine Familie.“
- „Ich komme nie wieder auf mein altes Niveau.“
C – Konsequenz.
- Emotionen: Frust, Versagensangst, Rückzug, Selbstzweifel.
- Körper: Hohe innere Anspannung, schlechter Schlaf, höhere Verletzungsgefahr.
- Verhalten: Du trainierst entweder verkrampft oder unmotiviert, dein Fokus leidet.
Mit gezieltem Sportmentaltraining, Sporthypnose, Visualisierung, Atemtechniken und bewussten Selbstgesprächen lässt sich die Bewertung jedoch verändern. Dann wird der Rückschlag zu einem Lernfeld.
- „Die Verletzung ist eine Unterbrechung, kein Ende.“
- „Ich nutze die Zeit für Mentaltraining, Visualisierung und Technik-Feinschliff im Kopf.“
- „Ich bleibe mental fit und baue mein Selbstvertrauen schrittweise wieder auf.“
So entsteht eine Haltung, in der du Rückschläge und Verletzungen als Teil des Weges sehen kannst. Das ist gelebte Rückschlagbewältigung und Resilienz.
Typische verzerrte Bewertungen: Wenn B dich blockiert
Häufige mentale Fallen im Alltag
Das ABC-Modell hilft dir auch, typische Denkfehler zu erkennen. Zum Beispiel:
- Katastrophisieren: Aus einem Fehler machst du im Kopf gleich eine Katastrophe.
- Alles-oder-nichts-Denken: Entweder perfekt oder wertlos.
- Gedankenlesen: Du glaubst zu wissen, was andere über dich denken.
- Personalisieren: Du beziehst neutrale Ereignisse automatisch auf dich.
- Muss-Gedanken: „Ich muss immer stark sein.“ „Ich darf nie versagen.“
Diese Muster verstärken Druck, Versagensängste und Selbstzweifel. Sie nehmen dir mental strength und mental toughness, anstatt sie zu stärken.
Beispiel aus der Führungspraxis
Eine Führungskraft erhält kritisches Feedback im Rahmen einer Teamsupervision.
- A. Im Team wird offen angesprochen, dass Entscheidungen oft zu spät kommuniziert werden.
- B. „Ich bin eine schlechte Führungskraft.“ „Ich habe versagt.“
- C. Rückzug, innere Verteidigung, Druck, Schlafprobleme.
Mit einer anderen Bewertung wird aus demselben Feedback ein Entwicklungsschritt.
- „Das Feedback ist unangenehm, aber wertvoll.“
- „Ich habe nicht alles optimal gemacht, und ich kann konkret nachjustieren.“
- „Dieses Feedback ist eine Chance für bessere Teamdynamik und Teamentwicklung.“
In Supervision und Coaching kannst du diese Bewertungsmuster reflektieren. Du lernst, deine inneren Selbstgespräche aktiv zu gestalten und deine mentale Stärke zu trainieren.
Das ABC-Modell praktisch anwenden: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Schritt 1. A klar benennen – Was ist wirklich passiert?
Nimm dir eine konkrete Situation vor, in der du Druck, Stress oder Versagensängste gespürt hast. Schreibe sie möglichst neutral auf.
Fragen zur Reflexion:
- Was war der konkrete Auslöser?
- Wer war beteiligt?
- Was wurde gesagt oder getan? Was ist objektiv beobachtbar?
Beispiel:
„Ich habe beim Wettkampf im zweiten Lauf einen groben Fehler gemacht und drei Zehntel verloren.“
Nicht. „Ich habe alles ruiniert.“
Schritt 2. B bewusst machen – Welche Gedanken laufen wirklich?
Jetzt geht es um deine inneren Reaktionen. Welche Sätze tauchen spontan in deinem Kopf auf?
Typische Gedanken:
- „Ich bin nicht gut genug.“
- „Alle erwarten perfekte Leistung von mir.“
- „Wenn ich Fehler mache, verliere ich meinen Platz im Team.“
- „Ich darf mir keinen Fehler erlauben.“
Schreibe diese Gedanken ungefiltert auf. Hier bist du ehrlich mit dir selbst. Es ist normal, dass in Drucksituationen auch harte innere Stimmen auftauchen.
Schritt 3. C beschreiben – Wie fühlst du dich, wie reagiert dein Körper?
Jetzt beobachtest du deine emotionale und körperliche Reaktion:
- Welche Gefühle sind da? Angst, Ärger, Scham, Hilflosigkeit, Frust?
- Wie reagiert dein Körper? Herzschlag, Atmung, Muskelspannung, Magen, Schlaf?
- Wie handelt du? Rückzug, Angriff, Vermeidung, noch mehr Anstrengung ohne Fokus?
Diese Klarheit hilft dir, das ganze Muster von A zu B zu C zu sehen. Das ist die Basis, um dann gezielt einzugreifen.
Mit dem ABC-Modell arbeiten: Vom alten B zu einem neuen, stärkenden B
Schritt 4. Deine Bewertung hinterfragen (Disputation)
Jetzt kommt ein zentraler Teil. Du prüfst deine bisherigen Überzeugungen kritisch. Im Mentalcoaching, in der psychosozialen Beratung und in der psychologischen Beratung nennen wir das kognitive Umstrukturierung oder Disputation.
Stelle dir Fragen wie:
- Ist dieser Gedanke zu 100 % wahr?
- Welche Beweise sprechen dafür, welche dagegen?
- Wie würde eine neutrale Person die Situation sehen?
- Hilft mir dieser Gedanke, mein Ziel zu erreichen?
Beispiel Leistungssport:
Alter Gedanke. „Ich habe einen Lauf verhaut, also bin ich kein Sieger.“
Prüfung.
- Ist ein Fehler gleichbedeutend mit Versagen als Mensch?
- Hatten erfolgreiche Sportler nicht auch Fehler und Rückschläge?
- Wie würde ein erfahrener Trainer das formulieren?
Schritt 5. Ein neues, funktionales B entwickeln
Ziel ist nicht positives Denken um jeden Preis. Ziel ist eine Bewertung, die realistischer, hilfreicher und stärkend ist. Sie soll dir helfen, in Richtung Erfolg, Wachstum und Höchstleistung zu gehen.
Beispiele für neue Bewertungen:
- „Der Fehler war ärgerlich, aber ich kann daraus lernen und gezielt trainieren.“
- „Ein Rückschlag ist unangenehm, aber Teil des Weges zum Sieg.“
- „Ich bin mehr als diese eine Leistung.“
- „Ich habe Einfluss auf meine Vorbereitung, auf meinen Fokus und meine Routinen.“
Diese neuen Bewertungen sind die Basis für neue Selbstgespräche. Damit trainierst du deine mentale Stärke und deine mentale Resilienz im Alltag und im Sport.
Schritt 6. Neue C erleben – Emotionale und körperliche Veränderung
Wenn sich deine Bewertung verändert, ändert sich langfristig auch deine emotionale und körperliche Reaktion.
Du wirst nicht von heute auf morgen völlig gelassen sein. Doch du erlebst:
- mehr innere Stabilität in Drucksituationen.
- mehr Fokus in Wettkämpfen, Präsentationen und wichtigen Gesprächen.
- mehr Selbstvertrauen, auch wenn es eng wird.
- weniger Versagensängste und weniger selbstgemachten Erwartungsdruck.
ABC-Modell kombiniert mit Hypnose, Imagination, Atmung und Routinen
Selbstgespräche und innere Bilder neu ausrichten
Das ABC-Modell arbeitet primär auf der gedanklichen Ebene. In der Praxis verbinde ich es gerne mit Hypnose, Imagination und Visualisierung. So arbeitest du nicht nur mit Worten, sondern auch mit inneren Bildern und Gefühlen.
Beispiel:
- Du identifizierst einen belastenden Gedanken im Wettkampf oder in wichtigen Meetings.
- Du entwickelst einen neuen, funktionalen Gedanken.
- In einer hypnotischen Trance oder geführten Imagination verknüpfst du diesen neuen Gedanken mit starken inneren Bildern von Sicherheit, Fokus und Erfolg.
Dadurch entsteht nicht nur ein kognitives Verständnis, sondern eine tiefe Verankerung im Erleben. Das ist besonders wertvoll im Sportmentalcoaching, im Höchstleistungssport, aber auch bei Führungskräften unter hohem Erwartungsdruck.
Atemtechniken und Körperarbeit. Den Körper als Ressource nutzen
Gedanken, Emotionen und Körperzustände sind eng verbunden. Wenn du dein B veränderst, unterstützt du diesen Prozess, wenn du auch deinen Körper gezielt mitnimmst.
Einfache Praxis-Impulse:
- Bewusste Atmung: Vor wichtigen Situationen 3 bis 5 Mal tief in den Bauch atmen, etwas länger ausatmen als einatmen. Das beruhigt dein Nervensystem.
- Körperhaltung: Aufrechte, stabile Haltung einnehmen. Füße am Boden spüren, Schultern leicht nach hinten, Blick nach vorne. Dein Körper signalisiert deinem Gehirn Stabilität.
- Kurze Mikropausen: Ein bis zwei Atemzüge zwischendurch, um innerlich auf „Reset“ zu gehen. Gerade in Meetings, Gesprächen oder vor einem Start.
So verbindest du mentale Stärke mit körperlicher Präsenz. Das unterstützt dich im Beruf, im Team, im Sport und in Veränderungsprozessen.
Routinen aufbauen. Mentaltraining im Alltag verankern
Mentale Stärke und mentale Resilienz entstehen nicht nur in Krisenmomenten. Sie entstehen durch wiederholte, bewusste Praxis, durch Routinen.
Mögliche Routinen sind:
- Ein kurzes tägliches ABC-Journal. Eine Situation, deine Bewertung, deine Reaktion, und ein möglicher neuer Gedanke.
- Vor wichtigen Terminen 2 bis 3 Minuten Fokus-Routine. Atmung, klarer Zielgedanke, inneres Bild von einem gelingenden Ablauf.
- Wöchentliche Reflexion. Wo habe ich diese Woche meine Gedanken bewusst neu ausgerichtet? Wo möchte ich noch dazulernen?
Online-Mentaltraining, Mentalcoaching Online, Mentalcoaching via Zoom oder Zoom-Coaching können genau diese Routinen mit dir gemeinsam entwickeln und stabilisieren. So wird mentale Stärke nicht nur ein Konzept, sondern gelebte Praxis.
ABC-Modell im Kontext von Supervision, Teamcoaching und Organisationsentwicklung
Wenn ganze Teams ihr B verändern
In Teamsupervision, Teamcoaching und Organisationsberatung zeigt sich das ABC-Modell auf einer kollektiven Ebene.
Beispiel:
- A. Neue Kennzahlen, mehr Transparenz, ein strengeres Reporting.
- B. „Das ist Kontrolle und Misstrauen.“
- C. Widerstand, zynische Kommentare, innere Blockade.
In einem begleiteten Prozess kann ein Team lernen, alternative Bewertungen zu entwickeln.
- „Die neuen Kennzahlen schaffen Klarheit.“
- „Wir können früher erkennen, wo wir gegensteuern müssen.“
- „Wir nutzen die Daten zur Verbesserung, nicht zur Schuldzuweisung.“
So entsteht eine andere Teamdynamik. Die emotionale Energie im Team verändert sich. Das wirkt sich direkt auf Leistung, Zusammenarbeit und Resilienz in Veränderungsprozessen aus.
Change Management mit mentalem Fokus
Veränderungsmanagement scheitert selten nur an Konzepten. Es scheitert oft an inneren Widerständen, Ängsten, unbewussten Bewertungen. Wenn diese Ebene nicht gesehen und bearbeitet wird, bleiben viele Change-Projekte hinter ihrem Potenzial zurück.
Ein Change-Management-Prozess, der das ABC-Modell integriert, stellt Fragen wie:
- Wie bewerten Führungskräfte und Mitarbeitende die Veränderung?
- Welche unausgesprochenen Glaubenssätze wirken im Hintergrund?
- Welche alternativen, konstruktiven Bewertungen können entwickelt und gemeinsam getragen werden?
Genau hier verbinden sich Businesstraining, Unternehmensberatung, Supervision und Mentalcoaching. So wird Veränderung nicht nur gesteuert, sondern mental begleitet.
Wenn es allein schwer wird: Warum professionelle Begleitung sinnvoll ist
Blinde Flecken und emotionale Intensität
Viele Menschen merken beim Arbeiten mit dem ABC-Modell schnell. Es klingt einfach, ist aber in emotional intensiven Situationen schwer umzusetzen. Gerade bei Themen wie Versagensangst, tiefen Selbstzweifeln, Rückschlägen oder Verletzungen sind die alten Bewertungen stark verankert.
Ein externer Blick durch Coaching, Einzelcoaching, Supervision oder psychosoziale Beratung hilft dir,
- blinde Flecken in deinen Bewertungen zu erkennen.
- Verzerrungen liebevoll, aber klar zu hinterfragen.
- neue Sichtweisen und mentale Strategien zu entwickeln.
- praxisnah zu üben, bis neue Muster im Alltag greifen.
Mentalcoaching, Sportmentalcoaching und Online-Formate
Ob im Sport, im Business, im Studium oder in persönlichen Veränderungsprozessen. Professionelles Mentalcoaching, Sportmentalcoaching, Sportmentaltraining oder Online-Coaching können dich dabei unterstützen, deine mentale Stärke systematisch aufzubauen.
Formate wie Mentalcoaching Leistungssport, Mentaltraining Leistungssport, Online-Mentaltraining, Mentalcoaching Zoom, Mentaltraining Online, Zoom-Mentaltraining oder Unterstützung durch einen Mentaltrainer geben dir einen strukturierten Rahmen, um das ABC-Modell in deinem Alltag zu verankern.
Vom Verstehen ins Tun: Mentale Stärke trainieren
Entscheidend ist nicht, das ABC-Modell nur intellektuell zu verstehen. Entscheidend ist, es zu leben.
Dazu gehört:
- Regelmäßige Reflexion deiner Bewertungen.
- Bewusst gestaltete Selbstgespräche.
- Der Einsatz von Visualisierung, Hypnoseelementen und Körperarbeit zur Vertiefung.
- Der Aufbau von Routinen, die dich im Alltag und im Spitzensport tragen.
Mit professioneller Unterstützung durch Mental Austria, psychologische Beratung, psychosoziale Beratung, Supervision und Businesstraining kannst du diesen Weg beschleunigen und vertiefen. Im Ötztal, in Tirol, in Sautens, aber auch online und ortsunabhängig.
Zusammenfassung: Das Wichtigste zum ABC-Modell von Albert Ellis
Das ABC-Modell von Albert Ellis zeigt dir:
- Zwischen Auslöser (A) und Reaktion (C) steht immer deine Bewertung (B).
- Deine Gedanken sind nicht einfach „wahr“, sie sind veränderbare Interpretationen.
- Indem du B reflektierst und neu ausrichtest, veränderst du langfristig deine Emotionen, deine körperlichen Reaktionen und dein Verhalten.
- Herausforderungen, Druck, Rückschlag, Verletzung und Veränderung können so zu Lernfeldern für mentale Stärke und Resilienz werden.
- Mit mentaler Stärke zum Erfolg bedeutet. Du lernst, dein inneres System zu führen, nicht nur auf äußere Umstände zu reagieren.
Deine nächsten Schritte: 5 konkrete Impulse
- Eine Situation auswählen. Denke an eine aktuelle Situation, in der du Druck, Erwartungsdruck, Versagensangst oder Selbstzweifel spürst.
- ABC aufschreiben. Notiere A (Situation), B (deine Gedanken), C (deine Emotionen und körperlichen Reaktionen). Sei ehrlich und konkret.
- B hinterfragen. Stelle dir die Fragen. Ist das zu 100 % wahr? Hilft mir dieser Gedanke wirklich? Welche alternative Bewertung wäre realistischer und unterstützender?
- Neues B verankern. Formuliere einen neuen, funktionalen Gedanken. Verbinde ihn mit 3 tiefen Atemzügen, einer stabilen Körperhaltung und, wenn du möchtest, mit einer kurzen inneren Visualisierung einer gelungenen Situation.
- Unterstützung holen. Wenn du merkst, dass du bei bestimmten Themen immer wieder an dieselben Grenzen stößt, nutze professionelle Hilfe. Mentalcoaching, Supervision, psychologische Beratung, Businesstraining oder Organisationsentwicklung können genau hier ansetzen und dich auf dem Weg zu mehr mentaler Stärke begleiten.
Mentale Stärke ist kein Zufall und keine angeborene Eigenschaft. Sie ist trainierbar. Das ABC-Modell von Albert Ellis ist ein kraftvoller Einstieg, um dein inneres System zu verstehen, bewusster zu steuern und Schritt für Schritt mehr mental strength, mental resilience und Erfolg in dein Leben, dein Team und deine Organisation zu bringen.
Michael Deutschmann, MSc
Zert. Change-Manager, Akad. Mentalcoach & Supervisor
Persönlichkeits-, Team- & Organisationsentwicklung
6432 Sautens | Dorfstraße 88
Ötztal | Tirol
Mental Austria – Mentalcoaching & Supervision
Psychologische Beratung – Psychosoziale Beratung
Businesstraining . Vision Michael Deutschmann KG
Unternehmensberatung
Herzliche Grüße
Michael Deutschmann, MSc
Akad. Mentalcoach & Supervisor















































