Wieso nehmen sich manche Menschen so wenig Zeit für sich selbst?

In diesem Blog-Artikel beschäftigen wir uns mit dem weitverbreiteten Thema – „Zeit für sich selbst“!

Wer hat schon Zeit für sich selbst? Niemand hat überflüssige Zeit. Man nimmt sich Zeit für Dinge, die einem besonders wichtig sind. Nachdem so viele Leute keine Zeit für sich selbst und ihre eigenen Bedürfnisse haben, sind diese anscheinend nichts wert. Die Bedürfnisse Anderer sind wichtiger als die eigenen. Sonst würden sich diese Personen Zeit für sich selbst und ihre eigenen Bedürfnisse nehmen.

Schneller – höher – weiter

schneller – höher – weiter

Es dreht sich sehr viel um das berühmt-berüchtigte „schneller, höher, weiter“.

Macht, Reichtum und Statussymbole sind fast nicht zu erreichen, wenn nicht die gesamte zur Verfügung stehende Zeit dafür verwendet wird. Der Preis dafür ist in vielen Fällen sehr hoch. Oft wird mit fehlender Lebensfreude und der Gesundheit bezahlt. Dabei geht es nicht selten um die Anerkennung von außen.

Natürlich bekommen Sie weniger Anerkennung, wenn Sie die Zeit für sich selbst nehmen, damit es Ihnen gut geht. Mehr Bestätigung von außen bekommen Sie, wenn Sie bei Leistung, Macht, Reichtum und Statussymbole mit anderen mithalten. Die Frage, die sich für mich stellt: „Ist dies wirklich erstrebenswert?“ Wo bleibt die Zeit für sich selbst?

Wieso buhlen viele Menschen um Anerkennung von außen? Vielleicht wurde immer schon um Anerkennung gekämpft, auch als Kind, die man trotz allem nie erhalten hat? Anerkennung von anderen hebt den geringen Selbstwert, und das tut bekannterweise gut, wenn man es benötigt. Aber dies ist ein Hamsterrad. Um aus diesem zu entkommen, ist ein Umdenken notwendig. Das allerwichtigste ist die eigene Anerkennung. Der Selbstwert muss von innen gestärkt werden, von Ihnen selbst, nicht aufgrund von Anerkennung von Anderen. Das kann im Mentalcoaching erarbeitet werden. Es lohnt sich.

Entspannung – Entschleunigung

Das „zur Ruhe kommen“ bleibt auf der Strecke. Die Entspannungsfähigkeit rückt in weite Ferne. Entspannungsmethoden sollten stets griffbereit sein, um selbst die innere Anspannung wählen zu können.

Auch Ihr Körper braucht regelmäßige Pausen! Nehmen Sie das Tempo raus!

Ihr Körper ist der beste Geschwindigkeitsmesser! Sollten Sie zu schnell unterwegs sein, Ihrem Körper zu wenig Pausen gönnen, meldet er sich mit Wehwehchen und nimmt sich so seine Pause bzw. Auszeit.

Reizüberflutung anstatt Zeit für sich selbst

Reizüberflutung

Der ohnehin schon sehr geforderte Geist wird in Phasen, wo er endlich zur Ruhe kommen könnte, wo die eigenen Bedürfnisse befriedigt werden könnten, wo wertvolle Zeit mit sich selbst verbracht werden könnte, noch durch andauernde Reizüberflutung von z. B. Fernseher oder anderen „elektronischen Alltagsgeräten“ „zugemüllt“. Bei den eigenen Kindern bzw. anderen Menschen fällt es sofort auf, dass diese andauernd in den Fernseher oder auf das Handy starren.

Die Selbstwahrnehmung versagt an dieser Stelle oft total. Die Griffe zur Fernbedienung oder zum Smartphone erfolgen völlig automatisiert, also unbewusst. Sie nehmen es nicht mehr bewusst wahr, wie oft diese Teile in die Hand genommen werden. Wenn diese Dinge wirklich bewusst verwendet werden, sind sie eine sehr große Unterstützung im Alltag. Im anderen Fall besteht die große Wahrscheinlichkeit, dass Sie unbewusst mit Müll aus den unterschiedlichsten Fernsehsendern und dem „World wide Web“, vor allem aus dem Bereich der „Social Media“ manipuliert werden.

Anstatt zur Ruhe zu kommen, wird der Geist, der in dieser Leistungsgesellschaft ohnehin schon permanent auf Höchstleistung unterwegs ist, noch weiter gefordert und überfordert.

Somit wurde diese Ihnen zur Verfügung stehende Zeit sinnlos vergeudet.

Vielleicht ist an dieser Stelle auch der Mental-Blog-Artikel „Altlasten – Der berühmt-berüchtigte Berg, den wir vor uns herschieben!“ interessant, da hier die verschwendete Zeit aufgezeigt wird.

Körperliche Betätigung zum Stressabbau

Zeit für Ausgleich durch moderaten Sport wird aufgeschoben auf einen späteren Zeitpunkt, da ja fleißig um Anerkennung von außen gearbeitet werden muss. Dabei wäre gerade körperliche Betätigung für den Abbau von Stresshormonen und der körperlichen Anspannung äußerst notwendig. An dieser Stelle ist aber nicht der Leistungssport gemeint, sondern körperliche Betätigung in einer Intensität, wo eine Unterhaltung noch möglich ist.

Hier zeigt auch der Mental-Blog-Artikel „Kumulativer Stress“ hervorragend auf, was vorgeht, wenn Stress nicht abgebaut wird.

Für alles Mögliche werden Zeitfenster freigeschaufelt, nur nicht für den eigenen Körper, den eigenen Geist, das eigene Wohlbefinden.

Sind sich diese Menschen selbst wirklich so wenig wert?

Themen

Themen

In diesem Falle lohnt es sich, unter anderem folgende Themen genauer anzusehen und mit einem Mentalcoach zu optimieren:

• Selbstwert
• Zeitmanagement
• Selbstwahrnehmung
• eigene Werte
• eigene Bedürfnisse
• Entspannungsfähigkeit
• Pausengestaltung
• Stressmanagement
• Was heißt Leben?
• Was heißt leben?

Davon hängt Ihre Lebensqualität und schlussendlich die Lebensfreude ab.

Es geht um Sie und Ihr Leben!

Sollten Sie sich, sofern Sie davon betroffen sind, trotz dieser Kenntnis nun vehement weigern, diese Themen näher anzusehen, da Sie ja keine Zeit haben wollen, wird es vermutlich nicht lange dauern, bis Ihnen Ihr Körper die nötige Zeit dazu aufzwingt.

Dann spüren Sie am eigenen Leib, dass es auch ohne Sie geht, auch Sie ersetzbar sind.

Jeder ist ersetzbar!

Auch wird immer wieder aufgezeigt, dass Gesundheit und Lebensfreude mit dem verdienten Geld, mit Macht und mit Statussymbolen nicht gekauft werden kann!

Der Fischer

Die folgende Anekdote von Heinrich Böll aus dem Jahre 1963 soll zum Nachdenken einladen. Sie wurde für diesen Blog-Artikel sinngemäß zusammengefasst und verkürzt.

Der Fischer

In einem kleinen Hafen liegt ein ärmlich gekleideter Fischer in seinem Boot und döst vor sich hin. Ein gut gekleideter Tourist kommt, macht ein paar Fotos, schenkt dem Mann eine Zigarette und beginnt ein Gespräch. Wie viele Fische er denn heute so gefangen habe, wollte der Tourist vom Fischer wissen. Nicht allzu viele, antwortete der Fischer, aber er sei mit seinem Fang zufrieden.

Da erzählt ihm der Tourist enthusiastisch, was der Fischer alles erreichen könnte, wenn noch mal aufs Meer hinausfahren, mehr Fische fangen und mehr verdienen würde. Er könnte Karriere machen, mit dem verdienten Geld ein weiteres Fischerboot kaufen, andere Fischer einstellen und so noch mehr Geld verdienen. Am Ende würde er so reich werden, dass er sich bequem zur Ruhe setzen und im Hafen dösen könnte.

Da entgegnet der Fischer milde lächelnd: „Das kann ich jetzt auch schon“.

Mit dieser Metapher wünsche ich angenehmes Nachdenken.

Vielleicht ist für dich auch der Blog-Artikel zum Thema „Freundschaften pflegen“ interessant.

Sollten Sie weitere Informationen zu diesem Thema, sowie zum Thema Mentalcoaching, und Hypnose wünschen, sowohl für Einzel-Coaching als auch für  Workshops und Seminare, können Sie mich jederzeit gerne kontaktieren.

ACHTUNG: Für unüberwindbare Wegstrecken gibt es die optimale Möglichkeit der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Mental Training und Mental Coaching über Skype.