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Übergewicht, Stress und Gehirn

Was hat das Gehirn und der Stress mit einem Übergewicht zu tun?

Das Gehirn benötigt Energie. Diese Energie wird unserem Körper durch Nahrung zugeführt. Steht der Mensch unter Stress, wird viel mehr Energie als im entspannten Zustand benötigt.

Über 75 % des ungesunden und übermäßigen Essens geht auf das Konto unserer Gefühle, besagt eine Studie von Dr. Roger Goud von der University of California. Folge dessen essen wir vor allem, um unsere schlechte Stimmung in den Griff zu bekommen und uns für einen Augenblick gut und entspannt zu fühlen. Dieses Phänomen nennt sich in der Wissenschaft emotionales Essen.

Unser Gehirn benötigt für ein reibungsloses Funktionieren mehr als 50 % des Glucosebedarfs des gesamten Körpers. Aus Glucose gewinnen unsere Zellen Energie.

In belastenden Stresssituationen fordert das Gehirn sogar 90 % des Zuckerbedarfs. Stellt das Gehirn fest, dass nur minimal Glucose fehlt, folgt ein Alarm – der sogenannte Brain-Pull, welcher sofort veranlasst, dass dem Gehirn umgehend Glucose zugeführt wird.

Die allseits bekannten Stresssymptome – Herzklopfen, Zittern, Schwitzen, kalte Hände – lassen nach, sobald das Energiedefizit ausgeglichen wurde, sagt Prof. Achim Peters. Sobald die Stresssymptome wieder nachlassen, also das Stresssystem wieder runtergefahren ist, gewinnen wir wieder unsere emotionale Balance zurück. Die Spannung löst sich und ein wohliges Gefühl breitet sich aus.

„Emotionen wollen uns auf etwas hinweisen – auf ein Problem, einen Konflikt, den es zu lösen gilt“,

so Prof. Achim Peters.

Werden diese Konflikte nicht gelöst, dann beginnt die Einbahn in Richtung Übergewicht, da dem Körper viel mehr Energie zugeführt wird, als normalerweise benötigt wird. Der Körper bildet Reserven, die sich sofort sehr gut im Bauch- und Hüftbereich sichtbar machen.

Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, gibt es nur einen Weg: „Da energetisches und emotionales Gleichgewicht untrennbar miteinander verbunden sind, ist ein ausbalanciertes Gefühlsleben ein entscheidender Schritt, um den Brain-Pull wieder zu normalisieren“, erklärt Prof. Achim Peters.

Folge dessen müssen nicht nur unser Essverhalten, sondern vor allem unsere Gefühle in den Griff bekommen werden.

„Stress macht nicht nur unglücklich, sondern manipuliert auch unseren Energiehaushalt!“

… fasst es Dr. Achim Peters, Gehirnforscher und Diabetologe zusammen.

Im Normalfall zieht das Gehirn seine Energie aus den Körperdepots (Fett, Muskeln). Ist diese Fähigkeit (Brain-Pull) gestört, gelingt das dem Gehirn immer seltener. Es ist also auf Energie angewiesen, die nach einer Mahlzeit als Glucose im Blut zirkuliert. Folge: Das Gehirn verlangt nach immer mehr Nahrung. Übergewichtige Menschen leiden unter Energiemangel, obwohl die Körperspeicher randvoll sind – das Gehirn hat den Schlüssel verloren, mit dem sich die Speicher öffnen lassen.

Ziel muss es für jede Person sein, das energetische und emotionale Gleichgewicht zu erhalten oder wiederherzustellen. Nur dann ist ein ausbalanciertes Gefühlsleben möglich und die Gewichtsproblematik in den Griff zu bekommen. Die Abnehmhypnose zielt genau auf diese Faktoren ab.

ACHTUNG: Für unüberwindbare Wegstrecken gibt es die optimale Möglichkeit der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Mental Training und Mental Coaching über Skype.