Mitarbeitermotivation für Fortgeschrittene

Sie haben Mitarbeiter und möchten, dass sie noch produktiver, effizienter oder einfach motivierter arbeiten?

Dann lohnt es sich, dass Sie sich diesen Artikel genau durchlesen.

Das Wichtige dabei ist aber, dass Sie sich selbst gegenüber einfach ganz ehrlich sind. Verleugnen oder Herunterspielen von Tatsachen bringt Sie und auch das Unternehmen keinen Millimeter vorwärts.

Demotivierte Mitarbeiter zeigen etwas auf

Seien Sie diesen demotivierten Mitarbeitern sehr dankbar, denn genau genommen zeigen diese Unmotivierten nur auf, dass irgendetwas nicht stimmt, dass etwas gesehen und nachjustiert werden möchte.

Nur was, das ist jetzt die Frage, der es auf den Grund zu gehen und zu beantworten gilt. Die Antwort kann sowohl im beruflichen, als auch im privaten Kontext gefunden werden.

Möglichkeiten, woran es liegen kann …

an einer Abteilung
der Firma
dem Unternehmen
an der Unternehmenskultur
veraltete oder fehlende Strukturen
fehlende Klarheit
- Auftragsklarheit
- Rollenklarheit
Einengung des Mitarbeiters
am Zwischenmenschlichen
am Vorgesetzten
- zu lasche Führung
- übertrieben straffe Führung
an Arbeitskollegen
am Mitarbeiter selbst
- Unterforderung
- Überforderung
- private Probleme
- keinen Kopf bei der Arbeit
- …
usw.

Wenn nach genauer Ursachenforschung die Demotivation wirklich vom Mitarbeiter selbst ausgeht, muss der Ball sofort wieder zum Vorgesetzten zurückgespielt werden. Ganz dezent sollten die Gründe eruiert und diesen begegnet werden.

Gießkannen-Prinzip

Es bringt in so einem Fall sehr wenig bis gar nichts, alle Angestellten im Gießkannen-Prinzip mit Motivation zu übergießen.

Für ohnehin motivierte Mitarbeiter könnte sich dabei die Frage stellen, ob sie noch immer zu wenig leisten, oder ob der Vorgesetzte die Motivation nicht wahrnimmt.

Effizienter und für das Unternehmen auf alle Fälle kostengünstiger ist es in diesem Fall dem unmotivierten Mitarbeiter ein Mentalcoaching zu ermöglichen. Wenn der Mitarbeiter durch das Mentalcoaching zum Schluss gelangt, dass er seine Stärken an einem anderen Arbeitsplatz besser einsetzen kann und kündigt, wird dem Unternehmen noch immer mehr Geld gespart, als eine Arbeitskraft, die vielleicht über einen längeren Zeitraum unproduktiv am Werk ist, eventuell dadurch auch noch Kollegen ansteckt und „runterzieht“.

Sollte dem Mitarbeiter der Arbeitsplatz prinzipiell Freude bereiten und die Ursachen für die Demotivation im privaten Bereich liegen, wird durch das Mentalcoaching diese Herausforderung bearbeitet und Sie erhalten einen motivierten Mitarbeiter retour.

Frei nach dem Spruch: „Geht es dem Mitarbeiter im privaten Bereich gut, geht es ihm auch im beruflichen Bereich gut!“

Genau genommen spart sich das Unternehmen dadurch Krankenstandstage. Welche Kosten diese verursachen, ist ohnehin bekannt. Zusätzlich zu den Krankenstandstagen kommt entweder Arbeit, die liegen bleibt, oder Mehrarbeit für die Arbeitskollegen. Ein Mehr an Arbeit schlägt sich wieder auf die Motivation und in weiterer Folge auf die Krankenstände des gesamten Unternehmens nieder. Die Gefahr von Burnout-Fällen steigt erheblich.

Das ist ein Teufelskreis, der durch Vorgesetzte und Unternehmer durchbrochen werden kann.

Ein motivierter Mitarbeiter geht nicht einfach so in Krankenstand, wenn ihm nichts fehlt.

Gedanken zu unmotivierten Mitarbeitern

An dieser Stelle darf auch die Frage gestellt werden, ob der demotivierte Mitarbeiter vielleicht an einer anderen Position besser aufgehoben wäre und bei einer für ihn geeigneteren Tätigkeit seine Stärken besser einsetzen könnte. Somit wäre es mögliche, dass er, ohne viel Aufwand, motivierter im Arbeitsalltag erscheint.

Müssen Aufträge ohne Handlungsspielraum stur abgearbeitet werden? Ist es vielleicht gar nicht gewünscht, dass sich der Mitarbeiter aktiv in die Arbeit einbringt?

„Er braucht eh nur seine Arbeit erledigen! Mehr ist nicht gefordert.“

Werden konstruktive Lösungsvorschläge durch „Killerphrasen“ abgewürgt?

Das war schon immer so und muss auch so bleiben.
Das geht sowieso nicht.
Das ist grundsätzlich richtig, aber bei uns nicht anwendbar.
Du kennst dich da nicht aus.

Vielleicht ist es für das Unternehmen wertvoll, dass diese konstruktiven Vorschläge notiert und an „Projekttagen“ begutachtet werden. Auch wenn es der unmittelbare Vorgesetzte für nicht notwendig befindet, kann doch sein, dass dieser Vorschlag von mehreren Personen für grundsätzlich, vielleicht auch in etwas abgeänderter Form, anwendbar befunden und umgesetzt wird. Möglicherweise tragen 5 von 100 Vorschlägen der Mitarbeiter dazu bei, dass sie motivierter an die Arbeit gehen, effizienter arbeiten können, mehr mitdenken bei der Aufgabe und so den Unternehmenserfolg steigern helfen. Ganz ohne Mehrkosten!

Dass dieser Artikel nicht das vollständige Spektrum der Mitarbeitermotivation erfassen kann, versteht sich von selbst. Allein über dieses Thema könnten Bücherbände geschrieben werden. So wie bei allen von mir verfassten Artikeln handelt es sich um keine theoretischen Beiträge, sondern Erfahrungen aus meiner erfolgreichen Coaching-Praxis!

Sollten Sie weitere Informationen zu diesem Thema, sowie zum Thema Mentalcoaching, und Hypnose wünschen, sowohl für Einzel-Coaching als auch für Workshops und Seminare, können Sie mich jederzeit gerne kontaktieren.

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ACHTUNG: Für unüberwindbare Wegstrecken gibt es die optimale Möglichkeit der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Mental Training und Mental Coaching über Skype.