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Denken Sie nicht an einen rosaroten Elefanten

Der heutige Blog-Artikel beschäftigt sich mit der Kommunikation und ihrer Auswirkung auf das Denken,  die Einstellung, die Herangehensweise an eine Aufgabe und auch das Ergebnis. Es macht nämlich einen großen Unterschied, ob Sie ihre Gedanken gegen etwas oder für etwas richten. (z. B. gegen den Konkurrenten oder für mich)

 

Sehr oft hört man die Sätze: „Ich will nicht verlieren!“ oder „Ich will nicht ausscheiden!“

Viel seltener dringen folgende Sätze in unsere Ohren: „Ich gewinne!“ oder „Ich fahre vom Start bis ins Ziel!“

Unterm Strich zusammengefasst sagen jeweils beide Sätze das gleiche aus, ist man der landläufigen Meinung. Und fast jeder Mensch, dem der Satz „Ich will nicht verlieren!“ über die Lippen huscht, meint auch, dass er gewinnen möchte, nur sagt er es nicht. Und genau hier ist der sogenannte Hund begraben.

Der kleine Unterschied liegt im Detail.

 

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Denken Sie nicht an einen rosaroten Elefanten!

An dieser Stelle lade ich Sie zu einer ganz kleinen, kurzen Übung ein.

Schließen Sie die Augen und spüren Sie in sich hinein, welches Bild sich präsentiert, wenn Sie den Satz: „Ich will nicht verlieren!“ laut aussprechen.

Und nun spüren Sie in sich hinein, welches Bild sich präsentiert, wenn Sie den Satz: „Ich gewinne!“ laut aussprechen.

Spätestens wenn Sie diese Übung gewissenhaft durchgeführt haben, wissen Sie, dass diese beiden Sätze nie und nimmer das gleiche bedeuten. Ihr Unterbewusstsein hat Ihnen zwei völlig unterschiedliche Bilder präsentiert. Und genau das ist des Rätsels Lösung.

 

Vielleicht kommt Ihnen auch der Titelsatz bekannter vor: „Denken Sie nicht an einen rosaroten Elefanten.“

 

Weg von – Hin zu

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hin zu – weg von

Die Verlockung einer Satzformulierung mit Verneinung, also „weg von“, ist riesengroß.

Woher kommt es, dass Sie vielleicht viele Sätze mit Verneinungen formulieren? Denken Sie nur an die Erziehung, die Sie genossen haben.

Folgende „weg von“ – Aussagen sind standardmäßig im Sprachschatz der Eltern enthalten:

  • „Geh nicht zum Wasser, du fällst hinein.“
  • „Steig nicht hinauf, du fällst runter.“
  • „Geh nicht auf die Straße, es fährt dich ein Auto zusammen.“
  • „Greif nicht auf die Herdplatte, du verbrennst dir die Finger.“
  • „Fahr nicht so schnell, sonst baust du einen Unfall.“

usw.

Diese Liste ließe sich beliebig lange fortführen.

Die Erziehungsberechtigten gaben zu diesem Zeitpunkt bestimmt ihr Bestes. Vielleicht wussten Sie nicht, welche Bilder somit dem Unterbewusstsein präsentiert werden. Zusätzlich zu dem, dass durch die Eltern mit den Sätzen dem Sprössling das falsche Bild präsentiert wurde, haben sie noch einen „Angsthasen“ herangezogen.

Mit folgenden „hin-zu“ – Formulierungen der vorangegangenen Aussagen präsentieren Sie ab sofort bei ihrem Gegenüber das Lösungsbild. Auch die Angst wird nicht sinnlos geschürt.

  • „Bleib bei mir.“
  • „Bleib bei mir am Boden.“ oder „Halte dich fest.“
  • „Bleib am Gehsteig.“
  • „Halte die Hände von der Herdplatte fern.“
  • „Fahr langsam.“

 

„Hin zu“ im Leistungssport

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Hin zu im Leistungssport

Selbstverständlich ist es auch im Leistungssport von enormer Bedeutung, dass dem Athleten durch die Aussagen der Betreuer und Angehörigen die Lösungsbilder präsentiert werden. Auch der Athlet kann durch Eigenengagement das Blatt wenden.

  • Anstatt „Fahr das Tor nicht so rund an“ könnte dem Skifahrer die Aussage „Fahr eine direktere Linie“ mitgegeben werden.
  • Anstatt „Lass dich nicht zurückfallen“ könnte dem Radfahrer „Bleib am Hinterrad dran“ zugerufen werden.
  • Anstatt „Bremse nicht so früh“ könnte den Motorsportler der Satz „Bremse später“ unterstützen.

Diese „Hin zu“ – Formulierungen sind nur Musterbeispiele.

Um für einen Spitzensportler das Optimum herauszuholen, bedarf es selbstverständlich einer punktgenauen Erarbeitung der Sätze. Das ist aber ein anderes Kapitel.

Sollten sich Angehörige oder Trainer strikt weigern, Sätze konstruktiv zu formulieren oder dazwischen mal ins alte Schema zurück rutschen, liegt die Verantwortung natürlich beim Athleten, dass er falsch formulierte Sätze sofort für sich selbst richtig umformuliert, um so seinem Unterbewusstsein das Lösungsbild zu präsentieren.

Je besser und öfter ein Leistungssportler mit der konstruktiven Kommunikation gut auf sich achtet, umso mehr Lösungsbilder hat er im Kopf, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Lösungsbilder erreicht werden. Denn Energie folgt der Aufmerksamkeit – so heißt es.

 

Alltagsbeispiele

  • Wenn Sie im Autohaus ein neues Auto kaufen möchten, sagen Sie auch nicht zum Verkäufer, dass Sie kein rotes Fahrzeug haben möchten, sondern machen eine präzise Farbangabe und nennen ihre Wunschfarbe.
  • Beim Hausbau sagen Sie zum Dachdecker vermutlich auch nicht, dass Sie kein rotes Dach möchten, sondern wählen die Farbe, die Sie sich ausgesucht haben.
  • In der Feinkostabteilung im Lebensmittelgeschäft bestellen Sie vermutlich auch keine Semmel ohne Kantwurst, wenn Sie eine Extrawurstsemmel kaufen wollen.
  • Im Gasthaus sagen Sie zur Restaurantfachfrau höchstwahrscheinlich nicht, dass Sie keinen Kaffee wollen, wenn Sie einen Gusto nach einem Glas Bier haben.

 

Ich hoffe, dass ich mit diesem Blog-Artikel und den Alltagsbeispielen etwas Klarheit in diesen Dschungel bringen konnte.

 

Sollten Sie weitere Informationen zu diesem Thema, sowie zum Thema Mentaltraining, Sportmentaltraining, Mentalcoaching, Coaching, Supervision und Hypnose wünschen, sowohl für Einzel-Coaching als auch für  Workshops und Seminare, können Sie mich jederzeit gerne kontaktieren.

 

 

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Michael Deutschmann, MSc

Persönlichkeits-, Team- & Organisationsentwicklung
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Herzliche Grüße

Michael Deutschmann, MSc
Akad. Mentalcoach & Supervisor